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Comedian Torsten Sträter zu Gast bei der "WaPo Duisburg"

Comedian Torsten Sträter ("LOL: Last One Laughing", „Sträters Männerhaushalt“ etc.), gebürtiger Ruhrpottler und großer Fan der erfolgreichen ARD Krimi-Serie, ist als Gast an Bord der Folge 28 ("Klassenkampf") der "WaPo Duisburg". Und der neue Fall hat es in sich: Die WaPo untersucht den Mordfall an Rasmus Lorenzen, dessen Leiche am Rheinufer gefunden wird. Offenbar wurde er in seiner Villa getötet und dann im Rhein entsorgt. Von Sarah, der Schwester des Opfers, erfahren die Ermittler, dass der Tote sich mit Kryptowährungen und dubiosen Geldgeschäften bereicherte - bei denen seine Kunden oft leer ausgingen. Feinde hatte er also einige, aber wurde er deswegen zum Opfer? Nadine findet einen Drohbrief, der das Team zur Haushälterin des Opfers, Isabel Martinez führt. Offenbar nutzte Rasmus Lorenzen seine Machtposition aus und ließ Isabel unter einem Vorwand unentgeltlich für sich arbeiten. Hat sie ihn aus Wut umgebracht? Arda hadert unterdessen mit sich. Sie hat sich beim LKA beworben und eine Zusage bekommen. Was tun? Beim LKA Karriere machen oder lieber bei den Kollegen bleiben, die sie so ins Herz geschlossen hat? Helga ist verzweifelt, denn ihre Kneipe steht kurz vor der finanziellen Pleite. Die WaPo hat die rettende Idee: Ein Kneipenquiz soll mehr Gäste anlocken. Die Wirtin ist begeistert und macht sich auf die Suche nach einem Quizmaster. Ihr alter Freund Torsten Sträter wäre genau der Richtige, doch hat der überhaupt Zeit?

Torsten Sträter freut sich auf sein Gastspiel: "Erst einmal finde ich den Job der Wasserpolizei super. Da muss man erst mal drauf kommen. Und dann das ganze Lokalkolorit. Außerhalb des Ruhrgebiets wird jeder sagen: Wat sind das denn für schrullige Figuren? Aber wir hier fragen uns: Warum? Was ist denn mit denen? Die sind doch völlig normal. Ich spiele mich selbst. Das kriege ich so grade eben hin." (lacht)

Und Ihre Affinität zum Thema Kneipenquiz? "Ich bin schnell ablenkbar und brauche für Quiz-Situationen fast klosterhafte Ruhe. In Kneipen wird ja parallel bestellt, gekickert, Männer in quietschenden Lederjacken rücken ihre Hocker zurecht, da wird man bescheuert. Aber ja, ich liebe sowas. Mein Metier ist Film. Da ziehe ich jeden ab."

Warum muss man unbedingt mal ins Ruhrgebiet? "Ach, das ist eine einfache Frage, einerseits. Andererseits brauche ich hunderte Seiten Papier und eben so viele Fotos, um das zu untermauern. Wir bieten dem geneigten Besucher im Prinzip alles an: den erdigen Charakter von Brooklyn, Wälder bis zum Horizont, die A40 - unser persönlicher Jakobsweg, die lässige Grazie verarmter Städte, und alles hier ist vollgestopft mit Heldengestalten. Meine Karriere wurde vor allem, grade am Anfang, von den großen Herzen der Menschen hier befeuert, die sich offensichtlich gesagt haben: Ja komm, kauf ich mal ne Eintrittskarte für den Eumel, so schlimm wird’s schon nicht sein."

Wenn Sie die Chance hätten, ermittlungstechnisch bei der "WaPo Duisburg" am Steuer zu stehen, würden Sie dieses Angebot annehmen? "Ja. Aber eher als völlig abseitiger Sherlock- Charakter, der stets totale Kacke deduziert, hirnrissige Ableitungen trifft, sinnbefreit schlussfolgert und dann trotzdem aus Versehen recht hat."

Die Folge ist in der ARD-Mediathek abrufbar.