Pünktlich zum Jahresende: Der Trailer zur hochkarätigen Eventserie "BONN-Alte Freunde, neue Feinde" in der ARD Mediathek

„BONN – Alte Freunde, neue Feinde“: Das Programm-Highlight zum Jahresbeginn 2023 im Ersten und vorab in der ARD Mediathek

 

Die hochkarätig besetzte historische Event-Serie erzählt von rivalisierenden Geheimdiensten und einem dunklen Familiengeheimnis zur Zeit des Kalten Krieges

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Am Dienstag, den 17. Januar 2023, startet die sechsteilige historische Event-Serie „BONN – Alte Freunde, neue Feinde“ in Doppelfolgen zur Primetime im Ersten. Bereits ab 11. Januar sind alle Folgen in der ARD Mediathek zu sehen. Zur hochkarätigen Besetzung zählen Mercedes Müller, Max Riemelt, Sebastian Blomberg, Martin Wuttke und Juergen Maurer in den Hauptrollen, in weiteren Rollen sind Katharina Marie Schubert, Inga Busch, Johanna Gastdorf, André Eisermann, Luise von Finckh, Moritz Führmann und Julius Feldmeier zu sehen. Regisseurin und Headautorin von „BONN – Alte Freunde, neue Feinde“ ist Claudia Garde, die gemeinsam mit Martin Rehbock und Peter Furrer die Drehbücher der Serie geschrieben hat. Die Idee stammt von Gerrit Hermans.

 

„BONN – Alte Freunde, neue Feinde“ ist ein politischer Thriller zwischen rivalisierenden Geheimdiensten, Seilschaften im Altnazi-Milieu und einer jungen Frau, die sich ihren Platz in einer von Männern dominierten Gesellschaft erkämpft. Aber auch eine spannende Familiengeschichte mit dunklen Geheimnissen, die im Rheinland und in der damaligen bundesdeutschen Hauptstadt spielt. Gedreht wurde in Prag und Umgebung, Bonn, Bad Godesberg, Köln, Euskirchen und Leutesdorf. An historischen Originalschauplätzen und originalgetreu ausgestatteten Sets – ob eichenvertäfeltes Regierungszimmer, uriger Biergarten oder dunkle Seitengasse - wird der Zeitgeist der 50er Jahre wieder lebendig.

 

Zum Inhalt: Bonn, 1954: Die damalige Bundeshauptstadt mitten im Kalten Krieg. Dorthin kehrt die 20-jährige Toni Schmidt (Mercedes Müller) nach einem Sprachaufenthalt in London zurück. Ihre Familie hat sich – keine zehn Jahre nach Kriegsende – in scheinbarer Idylle eingerichtet. Tonis Vater Gerd (Juergen Maurer) ist ein erfolgreicher Bauunternehmer, man genießt den neuen Wohlstand zwischen Kühlschrank und Fernsehapparat zu Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders. Doch Toni will mehr: Sie bekommt eine Stelle als Fremdsprachensekretärin bei der Organisation Gehlen, dem Auslandsgeheimdienst und der Vorläufer-Organisation des heutigen Bundesnachrichtendienstes BND. Otto John (Sebastian Blomberg), der als Leiter des Bundesverfassungsschutzes unter anderem untergetauchte Kriegsverbrecher aufspürt, wird auf Toni aufmerksam. John ist überzeugt, dass Tonis Chef Reinhard Gehlen (Martin Wuttke) Altnazis unterstützt und seine Arbeit massiv behindert. Kurzentschlossen setzt John seinen besten Mitarbeiter Wolfgang Berns (Max Riemelt) auf Toni an, um sie als Spionin für seinen Nachrichtendienst anzuwerben. Die ambitionierte junge Frau gerät zwischen die Fronten der Geheimdienste. Sie stößt nicht nur auf skrupellose Machenschaften und dunkle Geheimnisse, sie kommt auch Wolfgang emotional immer näher. Doch wem kann sie wirklich vertrauen?

 

Die Drama-Serie beruht auf wahren Begebenheiten im Spannungsfeld des Kalten Krieges. Der Jurist Otto John war Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 und von 1950 bis 1954 der erste Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Er beklagte den angeblich wachsenden Einfluss früherer Nazis in der Bundesrepublik und nannte hier auch Reinhard Gehlen, den Präsidenten der BND-Vorläuferorganisation. Als John im Juli 1954 in der DDR auftauchte, sorgte er für einen der größten politischen Skandale der jungen Bundesrepublik.

 

Dazu begleitend die hochkarätigen Dokumentationen: „Alte Freunde, neue Feinde – Die Doku“ am 17. Januar 2023, 21:45 Uhr, im Ersten und in der ARD Mediathek / „Ständige Vertreter – Die Bonner Kanzler und wie sie uns bis heute prägen am 16. Januar 2023, 23:35 Uhr, in der Reihe „Geschichte im Ersten“ in der ARD Mediathek / „Die Spioninnen – im Dienst der DDR“, sechsteilige Doku-Serie ab 10. Januar 2023 exklusiv in der ARD Mediathek.

 

DIE SCHAUSPIELER UND MACHER

 

Regisseurin und Headautorin Claudia Garde wurde 1966 in Bremen geboren, begann nach ihrem Abitur eine Schauspielausbildung in London und Paris und arbeitete von 1992 bis 1993 als Theaterschauspielerin an verschiedenen Bühnen in Frankreich. Danach studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg die Fächer Regie und Drehbuch. Zu Beginn der 2000er Jahre startete sie ihre Laufbahn als Regisseurin und Drehbuchautorin mit verschiedenen Fernsehfilmenund Serien. So betreute sie u.a. Folgen der „Tatort“-Reihe mit Axel Milberg, die Folge „Kindstod“ wurde mit dem Goldenen Gong und zwei Deutschen Fernsehpreisen ausgezeichnet. Für ihren Fernsehfilm „Die Frau am Ende der Straße“ mit Maren Eggert und Matthias Brandt in den Hauptrollen erhielt sie ihre erste Grimme Preis-Nominierung und gewann den VFF TV-Movie Award. 2018 bekam sie den Bayerischen Fernsehpreis als Regisseurin der TV-Filme „Eine gute Mutter“ (ARD) und „Das Nebelhaus“ (Sat.1). 2019 führte sie Regie in dem Zweiteiler „Ottilie von Faber-Castell“ (ARD) und schrieb auch das Drehbuch. 2021 führte sie Regie in der Politthriller-Serie „Bonn“ und verantwortet als Headautorin das Drehbuch. Neben ihrer Arbeit als Regisseurin arbeitet Claudia Garde auch als freie Autorin und Dozentin.

 

Mercedes Müller wurde 1996 in Berlin geboren und spielte bereits mit 4 Jahren an der Seite ihres Bruders ihre erste Rolle im Kinofilm „4 Freunde & 4 Pfoten“. Es folgten Rollen in der Kinofilmreihe „Die wilden Hühner“ und in der ZDF-Telenovela „Wege zum Glück“ spielte sie 2006 fast 300 Folgen lang eine Hauptrolle. In vielen hochkarätigen TV-Filmen und -Serien, u.a. „Tatort“ (ARD), „Club der roten Bänder“ (VOX), „SOKO“ (ZDF), „Rosa Roth“ (ZDF), „Tannbach“ (ZDF), „Oktoberfest 1900“ (ARD) oder der Netflix-Serie „Freud“ begeistert sie Millionen Zuschauer. Sie brillierte in Fatih Akins Kinoerfolg „Tschick“ und hat auch sonst jede Menge Power. Kein Wunder: Mercedes Müller ist erfolgreiche Kickboxerin und wurde mehrfach Deutsche Meisterin und holte 2012 sogar die WM-Bronzemedaille.

 

Max Riemelt wurde 1984 in Berlin geboren und spielte schon während seiner Schulzeit begeistert Theater. Mit 13 Jahren stand er für „Eine Familie zum Küssen“ (ZDF) zum ersten Mal vor der Kamera. Mit dem Film „Mädchen, Mädchen“ begeisterte er Millionen von Zuschauern und zeigte mit der Hauptrolle im Kriegsfilmdrama „Napola - Elite für den Führer“ seine schauspielerische Bandbreite. Dafür wurde er 2005 auf der Berlinale von der „European Film Promotion“ als Shootingstar des europäischen Films ausgezeichnet. Dominik Graf besetzte ihn in der „Der Rote Kakadu“, wofür er den Bayrischen Filmpreis als Nachwuchsschauspieler erhielt und auch seine Hauptrolle im Film „Die Welle“ sorgte für großes Kritikerlob. Den Deutschen Filmpreis und den Grimme-Preis erhielt Max Riemelt, der nie eine Schauspielschule besuchte, für den Mehrteiler „Im Angesicht des Verbrechens“. Zunehmend wandelte er sich zum Charakterdarsteller und spielte u.a. in „Freier Fall“ einen homosexuellen Polizisten, in „Auf das Leben“ einen unheilbar kranken Möbelpacker und auch in internationalen Produktionen wie „Play off“, „Amnesia“ oder der Netflix-Serie „Sense8“ stand er vor der Kamera. In „Matrix 4“ sorgte er an der Seite von Keanu Reeves weltweit für Furore und steht aktuell in der Netflix-Serie „Schlafende Hunde“ vor der Kamera. Max Riemelt lebt in Berlin und ist Vater einer Tochter.

 

Sebastian Blomberg wurde 1972 in Bergisch Gladbach geboren. Nach dem Abitur am Internat Schule Schloss Salem studierte er am Max-Reinhardt-Seminar. Neben zahlreichen Engagements an den renommiertesten Theatern, u.a. am Wiener Schauspielhaus, Theater Basel, Deutsches Theater Berlin, Schauspielhaus Hamburg und dem Münchener Residenztheater, ist Sebastian Blomberg in vielen TV- und Kinoproduktionen als Schauspieler sehr gefragt. Seit seiner Hauptrolle in dem Medizin-Thriller „Anatomie“ aus dem Jahr 2000 kennen ihn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Er spielte in Dani Levys hochgelobten Film „Väter“ und in der Komödie „Alles auf Zucker!“, im „Tatort“ (ARD), „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008), „Hotel Lux“ (2011), „Das Verschwinden“ (ARD), „Spreewaldkrimi“ (ZDF) u.v.m. Zudem stand er für die Netflix-Serien „Tribes of Europa“ vor der Kamera und spielte die Hauptrolle eines Biowaffenexperten des BND in dem Kinofilm „Curveball“. Für seine Rolle in „Guten Morgen, Herr Grothe“ (2007) wurde Blomberg 2008 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet und für seine Darstellung in „Zeit der Kannibalen“ (2014) mit dem Günter Rohrbach-Filmpreis geehrt. Im Mainzer „Tatort“ ermittelt er seit 2021 als Kommissar Martin Rascher an der Seite von Heike Makatsch. Mit seiner Freundin und Schauspielkollegin Britta Hammelstein und dem gemeinsamen Sohn wohnt er in Berlin.

 

Martin Wuttke wurde 1962 in Gelsenkirchen geboren und absolvierte die Westfälische Schauspielschule in Bochum. Er spielte an renommierten Bühnen wie der Volksbühne, im Berliner Ensemble, der Schaubühne, dem Schillertheater Berlin, am Deutschen Theater, dem Schaupielhaus Hamburg uvm. Von 1995 bis 1996 war er kurzzeitig als Intendant des Berliner Ensembles tätig. Zudem wirkte er bei unzähligen Film- und Fernsehproduktionen mit, u.a. in Oskar Roehlers „Die Unberührbare“, „Gladbeck“ (ZDF), „Babylon Berlin“ (ARD), „Ich und die Anderen“ (Sky) und von 2008 bis 2015 ermittelte er im Leipziger „Tatort“. Auch international ist Martin Wuttke gefragt, er stand in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ vor der Kamera, in „Cloud Atlas“ an der Seite von Tom Hanks und Halle Berry, spielte in „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“, „Wer ist Hanna?“ mit Cate Blanchett, in der Netflixserie „Sense8“, der Sky-Serien „Ich und die anderen“ uvm. Martin Wuttke arbeitet zudem als Regisseur und Hörspielsprecher und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Boy-Gobert-Preis, Nestroy-Theaterpreis, Deutscher Theaterpreis und Stanislawski Theaterpreis. Seit 1996 ist er Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

 

Juergen Maurer wurde 1967 in Klagenfurt am Wörthersee geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. In Wien spielte er am Volkstheater und gehörte von 1997 bis 2012 zum Ensemble des Burgtheater. Zudem spielt er in vielen Film- und TV-Produktionen, u.a. im „Tatort“ (ARD), „Der Turm“ (ARD), „Das Attentat – Sarajevo 1914“ (ZDF), „Vienna Blood“ (ZDF), „Parfum“ (ZDF neo), „Der Kriminalist“ (ZDF), „SCHULD“ (ZDF), „Wilsberg“ (ZDF), „Südpol“ (ORF) und „Vorstadtweiber“ (ARD), wo er zusammen mit seiner Lebensgefährtin, Schauspielerin Maria Köstlinger, spielte. In der Kriminalfilm-Reihe „Neben der Spur“ ist er seit 2015 in der Hauptrolle des Kommissar Vincent Ruiz zu sehen.

Luise von Finckh wurde 1994 in Berlin geboren, stand bereits mit 10 Jahren im Musical „Les Misérables“ auf der Bühne und absolvierte ein Studium der Kommunikations- und Kulturwissenschaften an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Millionen Zuschauer/innen kennen sie aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (RTL), „Vienna Blood“ (ZDF), dem Kinofilm „Fack ju Göhte 2“ u.v.m. In der erfolgreichen Serie „Deutschland 89“ spielt sie eine Hauptrolle, in der von der Kritik gefeiertem Impro-Format „Das Begräbnis“ (ARD) ebenso und sie gehört zum Cast der Comedyserie „Browser-Ballett“ (ARD). Im November 2022 ist sie im Film „Kalt“ in der ARD zu sehen. Mit Max Riemelt steht die zurzeit in einer Hauptrolle in der Netflix-Produktion „Schlafende Hunde“ vor der Kamera.

André Eisermann wurde 1967 in Worms geboren. Als Kind einer Schauspieler-Familie wuchs er in der Showbranche auf. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule, danach spielte er am Bayerischen Staatsschauspiel und an den Münchner Kammerspielen. Sein Leinwanddebüt gab er in der Ost-West Komödie ,,Go, Trabi, Go". Internationale Aufmerksamkeit erlangte er durch seine Rolle des ,,Kasper Hauser" im gleichnamigen Film. Hier gewann er unter anderem den Deutschen Filmpreis und den Bayerischen Filmpreis. Er spielte in vielen weiteren Filmen und TV-Produktionen, u.a. ,,Das Schloss", ,,Der Glöckner von Notre Dame 2", ,,Tatort" (ARD), ,,SOKO München" (ZDF), ,,Der Staatsanwalt" (ZDF), ,,Rosamunde Pilcher" (ZDF), ,,Notruf Hafenkante" (ZDF), ,,Heldt" (ZDF) und in ,,Isi & Ossi" (Netflix).

Johanna Gastdorf wurde 1959 in Hamburg geboren, tanzte schon mit 9 Jahren Ballett und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater, in Hannover. Anschließend gehörte sie zum festen Ensemble des Staatstheaters Hannover. Bekannt ist sie Zuschauern unter anderem aus dem Film ,,Die Welle", ,,Heldt" (ZDF), ,,SOKO Leipzig" (ZDF), ,,Tatort" (ARD), ,,Willkommen bei den Honneckers" an der Seite von Martin Brambach, ,,Die Hälfte der Welt gehört uns- Als Frauen das Wahlrecht erkämpften" und ,, Unsere Mütter, unsere Väter". Der Durchbruch auf der Kinoleinwand gelang ihr 2003 in ,,Das Wunder von Bern".

Katharina Marie Schubert wurde 1977 in Gifhorn geboren. Direkt nach ihrem Abitur studierte sie Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Schon während ihres Studiums wurde sie festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Neben vielen Darstellungen auf unterschiedlichen Theaterbühnen, etablierte sie sich in Film und Fernsehen. Für ihre Darstellung in Oliver Haffners Kinofilm ,,Ein Geschenk der Götter" erhielt sie die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin. Des Weiteren kennen Zuschauer sie aus den Filmen ,,Rubbeldiekatz" und ,,Schlussmacher", ,,Der Tatortreiniger" (NDR), ,,Tatort" (ARD) und ,,Kroymann"(ARD).

Julius Feldmeier wurde 1987 in Rostock geboren und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Erste Rollen am Hamburger Thalia-Theater spielte er schon während seines Studiums. Seine erste Hauptrolle war im Spielfilm ,,Tore tanzt". Zuschauer kennen ihn unter anderem aus ,,Tatort" (ARD), ,,All you need" (ARD), der vielfach prämierten Serie ,,Das Boot"; aktuell spielt Julius Feldmeier in der erfolgreichen Netflix-Serie ,,Kleo", mit Jella Haase.