Thema der Woche bei „Neues aus der Medizin“am 7.11.2010: Rückenschmerzen – Diagnoseprobleme erschweren Therapie

Rückenschmerzen werden oft als Alterserscheinung abgetan. Werden die Schmerzen chronisch, ist eine Diagnose mit Problemen verbunden: Bildgebende Verfahren können den Schmerz nicht sichtbar machen. Nur in einer persönlichen Untersuchung können die Ursachen genauer bestimmt werden. Dies ist die Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie.

Chronischer Schmerz ist für viele Betroffene ein ständiger Begleiter. Die Folge ist oftmals Arbeitsunfähigkeit, ein eingeschränkter Lebensstil. In diesen Fällen war Linderung bisher schwer zu erhalten. Den Schmerz zu lokalisieren und die Ursachen einzugrenzen ist der erste Schritt. Hierzu ist eine persönliche Untersuchung notwendig, die statt technischer Mittel auf den ausgebildeten Mediziner vertraut: mit Hilfe der ‚Fünf-Sinne-Diagnostik‘ können die Ursachen erkannt werden. So kann im Folgenden eine persönlich zusammengestellte Therapie beginnen.

Klaus Wiesinger spricht mit den Experten der Sendung Dr. Gerhard Müller-Schwefe (Präsident, Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e. V) und Harry Kletzko (Vizepräsident der Deutschen Schmerzliga) über Ursachen und kombinierte Therapiemöglichkeiten. Anhand der 3D Animation wird erklärt, wie es zu dem chronischen Schmerz kommt. Zudem begleitet „Neues aus der Medizin“ einen Patienten, bei der stationären Behandlung mit neuen Therapiemethoden. Hier wurde der Schmerz in kurzer Zeit halbiert. Das Fazit der Experten: Jedem kann geholfen werden.

„Neues aus der Medizin“ – am Sonntag, 7. November um 17.30 Uhr bei Das Vierte oder jederzeit im Internet unter www.neuesausdermedizin.de. Die Themen der nächsten Sendung können die Zuschauer dort per Voting mitbestimmen.