Thema der Woche bei „Neues aus der Medizin“am 24.10.2010: Osteoporose – wenn Knochen brechen

Neuer Therapieansatz gibt Betroffenen Hoffnung

Alle 60 Sekunden bricht in Deutschland ein Knochen, aufgrund von Knochenschwund. Von rund 7,5 Millionen Osteoporosekranken gehen Experten hierzulande aus, aber nur eine Million Betroffene werden auch behandelt. Warum? In den meisten Fällen wird die Diagnose erst nach dem ersten Bruch gestellt. Die Krankheit beginnt jedoch viel früher – früher festgestellt, ließe sie sich dank neuester Medikamente auch effektiv behandeln.

Osteoporosepatienten brauchen Bewegung, doch Schmerzen erschweren eine Therapie. So wird jeder Gang zur Bedrohung - Ein Sturz zur dauernden Gefahr. Die Folgen: Frakturen und Folgeerkrankungen. Eine neue Therapie hilft gezielt: Gefahren werden minimiert und die Lebensqualität so zurückerlangt.

Der neue Therapieansatz bekämpft den Abbau der Knochensubstanz und fördert zugleich den Aufbau der Muskulatur durch spezielles Vitamin D. Die Sturzgefahr – die größte Gefahrenquelle für Knochenbrüche – wird minimiert und so das Leben mit der Krankheit wieder aktiv.

Klaus Wiesinger spricht mit den Experten der Sendung Dr. Martin Runge (Ärztlicher Direktor der Aerpah Klinik Esslingen) und Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe (Präsident der deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, Schmerzzentrum Göppingen) über die Krankheit, Vorsorge und neue Therapien. Anhand der 3D Animation erklärt Klaus Wiesinger, wie es zu diesem brüchigen Skelettbestandteil kommt. Zudem begleitet „Neues aus der Medizin“ eine Patientin im alltäglichen Leben und während der klinischen Nachsorge mit der kombinierten Therapie.

„Neues aus der Medizin“ – am Sonntag, 24. Oktober um 17.30 Uhr bei Das Vierte oder jederzeit im Internet unter www.neuesausdermedizin.de. Die Themen der nächsten Sendung können die Zuschauer dort per Voting mitbestimmen.