„Neues aus der Medizin“: Myome – Neue OP-Methode bei Gebärmuttertumoren

Myome sind gutartige Tumore, doch Folgeerscheinungen erschweren oft das Leben der Betroffenen: Überraschende Zwischenblutungen und krampfartige Schmerzen sind oftmals die Folge. Bei diesen Beschwerden wünschen viele Frauen – auch aus Angst vor Krebs – eine Gebärmutterentfernung, die sogenannte Hysterektomie.

Bei „Neues aus der Medizin“ spricht Moderator Klaus Wiesinger mit Dr. Matthias Korell, Chefarzt der Frauenklinik des St. Etienne Krankenhauses in Neuss über Entstehung, Symptome sowie Operationstechniken. Ein Animationsfilm erklärt, wie die Geschwulste zu gefährlichen Folgeerscheinungen führen können. Außerdem begleitet „Neues aus der Medizin“ eine Patientin bei der Operation mit der neuen Embolisationstechnik.

Jede dritte bis vierte Frau über dreißig ist betroffen. Wenn die Tumore wachsen, können sie – je nach Lage – durch Durck auf Harnleiter oder Darm gefährliche Erkrankungen nach sich ziehen. Eine komplette Entfernung von Gebärmutter und Eierstöcken ist dabei heutzutage nicht mehr notwendig: dank der sogenannten Embolisation
(künstlicher Verschluss von Blutgefäßen) kann auf den chirugisch komplexen Eingriff verzichtet werden. Die gefährlichen Folgen einer Hysterektomie (operative Entfernung der Gebärmutter) werden so vermieden. Betroffene können die Klinik schon drei Tage nach dem Eingriff verlassen.

Auch diese Folge wird eine neue Ausgabe der Rubrik ‚Frag den Doc‘ beinhalten: Dr. med. Jürgen Vent, Facharzt für Orthopädie und Unfallchiurgie vom Deutschen Orthopädie Netzwerk beantwortet Zuschauerfragen rund um das Thema Arthrose.

„Neues aus der Medizin“ – am Sonntag, 12. Dezember um 17.30 Uhr bei Das Vierte oder jederzeit im Internet unter www.neuesausdermedizin.de. Die Themen der nächsten Sendung können die Zuschauer dort per Voting mitbestimmen.

Zweitausstrahlung der Sendung jeden Mittwoch um 17:30 Uhr auf Das Vierte.