„Neues aus der Medizin“: Blasenkrebs – neue Technik verdoppelt Zuverlässigkeit von OPs

Bis zu 80% der Blasenkrebserkrankungen beginnen an der Oberfläche der Blasenwand. Diese können sich zur invasiven Erkrankung entwickeln – der Krebs ist in diesem Stadium gut zu behandeln, doch schwer auszumachen: bis zu 42 % der Tumore werden übersehen. Eine neue Methode macht den Krebs sichtbar – und so die Operation zuverlässiger.

Mit 260.000 neuen Erkrankungen jährlich ist Blasenkrebs die vierthäufigste Krebsart bei Männern. Wird der Tumor frühzeitig entdeckt, kann er ohne Organverlust operativ entfernt werden. Doch sind die frühen Stadien der Krankheit mit der konventionellen Weißlicht-Zystoskopie nur schwer erkennbar. Viele Tumore bleiben so unentdeckt - und können zum gesundheitlichen Risiko heranwachsen. Eine neue Operationshilfe hebt den Krebs unter Blaulicht farbig hervor und so werden Tumore frühzeitig entdeckt und vollständig entfernt, bevor sie gefährlich werden.

Im Studio spricht Moderator Klaus Wiesinger mit dem Experten der Sendung Dr. med. Jens Westphal (Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie, St. Josefshospital Uerdingen) über den Krankheitsverlauf und die Operation und erklärt anhand einer 3-D Animation den Krankheitsverlauf und die Funktionsweise der neuen Operationshilfe.
Zudem begleitet „Neues aus der Medizin“ einen Patienten bei der Operation.

„Neues aus der Medizin“ – am Sonntag, 28. November um 17.30 Uhr bei Das Vierte oder jederzeit im Internet unter www.neuesausdermedizin.de. Die Themen der nächsten Sendungen können die Zuschauer dort per Voting mitbestimmen.